Der Kirchhamer

Die Wiese ist kein Hundeklo

Bauernbund-Kampagne soll Bewusstsein schärfen

Spazieren gehen mit dem Vierbeiner in der freien Natur tut Mensch und Hund gut. Wenn dann aber der Hundekot auf der Wiese oder dem Feldweg liegen bleibt, hat die „Bewegung in der freien Natur“ ihre Grenzen erreicht. Hundekot verunreinigt Futter und kann unter anderem zu Fehlgeburten bei Kühen führen. Auch bei Schafen und Ziegen können diese pathogenen Keime im Hundekot verschiedene Krankheiten verursachen.

Bauernbund Infotafeln soll Hundehalter sensibilisieren

Auch wenn man sich außerhalb des Ortsgebietes in der sogenannten „freien Natur“ mit dem Hund bewegt ist es trotzdem, vor allem wegen der schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen für die Rinder und Schafe, notwendig den Hundekot einzusammeln. Die zahlreichen „Sackerl fürs Gakerl“-Ständer verteilt im ganzen Gemeindegebiet ermöglichen es eigentlich sehr einfach dies ordentlich und korrekt umzusetzen. Viele Hundebesitzer praktizieren dies schon lange, auch aus Respekt vor dem bäuerlichen Eigentum. An die wenigen Ausnahmen richtet sich daher der eindringliche Apell dem guten Beispiel zu folgen, um unnötige Erkrankungen bzw. Tierleid zu vermeiden.

(Bild: Karoline Thalhofer – adobestock.com / Repro: BZ/Jank)