Der Kirchhamer

Feuerwehrhaus kommt


Bürgermeister-Erfolg bei Gipfelgespräch:

FF-Haus wird bereits 2011 gebaut!

 
Trotz der Finanzkrise des Landes und des verordneten Sparkurses konnte Bürgermeister Hans Kronberger bei einem Gipfelgespräch mit Landesrat Dr. Josef Stockinger ein mehr als beachtliches Ergebnis erzielen. So darf mit dem Bau des dringend benötigen Feuerwehrhauses am Florianiweg (neue Straßenbezeichnung für das „Simmerl-Feld“) bereits im Frühjahr 2011 begonnen werden! Von den Baukosten übernimmt das Land 70% (560.000,-), 20% muss die Gemeinde mittels Darlehen (160.000,-) und 10% (80.000,-) die FF Kirchham aufbringen. Zudem wird die Feuerwehr für die Zinsen der Zwischenfinanzierung aufkommen, da die Landesmittel erst ab 2013 fließen.

 

Neun Monate Bauzeit!

FF-Kommandant Gerhard Hutterer zeigte sich vom überraschenden Ergebnis sehr erfreut: „Aufgrund der akuten Platznot und auch wegen des parallel laufenden Wohnungsbaus nehmen wir die Zwischenfinanzierung in Kauf und ziehen den Bau im kommenden Jahr durch“. Damit werden beide Projekte am Florianiweg zeitgleich im Dezember 2011 fertig und es entsteht keine weitere Baubelästigung für die neuen Wohnungsbesitzer und Nachbarn.

 

Kommunaltraktor-Ankauf und Altlasten-Bereinigung vereinbart!

Außerdem „erkämpfte“ sich Bgm. Kronberger auch noch einen neuen Kommunaltraktor samt Schneepflug. „Unser Fuhrpark ist total überaltert: Der Traktor hat 15 Jahre, der Unimog gar 32 und der Ducato 10 Jahre am Buckel. Beim Traktor mussten wir während des Winters laufend Reparaturen vornehmen. Das hat selbst den Landesrat überzeugt und wir dürfen noch heuer einen neuen Steyrer-Traktor mit einem Hydrac-Schneepflug bestellen“, freut sich das Ortsoberhaupt, der dem Gemeindereferenten noch weitere Finanzierungszusagen abringen konnte: Zusätzliche Mittel zur Abdeckung der Kostensteigerungen bei der Mehrzweckhalle sowie beim Grundkauf für die Verlagerung des Bauhofes. Auch der Gehweg zur „Traunstein-Arena“ wurde genehmigt sowie die Übernahme von Verwaltungslehrling Katharina Huber als Vertragsbedienstete.

 
Wegebau vorerst aufgeschoben!

Die „Altlasten“ (200.000 Euro) aus dem Straßenbauprogramm 2006-2009 müssen aus den vorhandenen Rücklagen beglichen und das Budget nochmals auf Einsparungsmöglichkeiten überprüft werden. Alle Ausgaben über 5.000 Euro sind genehmigungspflichtig, die Subventionen sind in den Folgejahren auf max. € 15,- pro Einwohner (derzeit 19,- €) zu reduzieren. Der geplante Wegebau inkl. Ortsplatzsanierung ist mit dem Straßenbau-Ressort abzuklären und bleibt vorerst offen.

 

Besserung erst ab 2012 erwartet

Das laufende Jahr wird laut LR Josef Stockinger weitere Einnahmeausfälle bringen, er rechnet frühestens 2011 mit einer geringfügigen und erst ab 2012 einer spürbaren Erholung der Wirtschaft und Finanzmärkte. Im Jahr 2013 soll das Niveau von 2008 erreicht sein und von dort weg hofft der Gemeindereferent wieder auf eine relativ konstante Einnahmenentwicklung.