Der Kirchhamer

Kirchham setzt deutliches Signal:

1.000 (Tausend) –  Euro für Heizöl-Ausstieg!

Auf Antrag von Umweltausschuss-Obmann Stephan Söllner fördert die Klimabündnis- und Energiespargemeinde Kirchham ab 1. Jänner 2017 den Ausstieg von fossilen Heizsystemen wie Kohle-, Gas- und Ölheizungen bei gleichzeitigem Umstieg auf umwelt- und klimafreundliche Heizsysteme oder einen Anschluss an die örtliche Nahwärme.  Pro Gebäude gibt es dafür bis zu 1.000 Euro Ausstiegsprämie!

 „Leider hat der niedrige Ölpreis wieder viele vom Umstieg abgehalten, daher möchten wir mit unserem ‚Ausstiegs-Tausender‘  ein attraktives Angebot machen, das die Menschen bewegt, endlich zu handeln und effektiv zum Klimaschutz beizutragen“, begründen Söllner und Bürgermeister Hans Kronberger diese bemerkenswerte Maßnahme.

Auch abwracken bringt noch bares Geld!

Sollte jemand bereits auf ein umweltfreundliches Heizsystem umgestiegen sein, aber die Ölheizung noch im Heizraum stehen haben, ist die Gemeinde Kirchham ebenfalls bereit, die nachweisliche Entsorgung der Ölheizung mit 500 Euro zu fördern! Im Gegenzug werden in Kirchham die zuletzt gewährten Förderungen für die Anschaffung von Photovoltaik und Solaranlagen eingestellt, nur die Dämmung der obersten Geschossdecke mit max.  400 Euro bleibt aufrecht. 

Seit 2013 keine neue Ölheizung mehr!

Die Gemeinde Kirchham hat sich in ihrem 2013 verabschiedeten Energiekonzept eingeschworenen, dass keine neuen Ölheizungen in Einfamilienhäusern und Wohnanlagen  mehr installiert werden. Dies ist laut Bürgermeister Hans Kronberger tatsächlich gelungen. Jetzt wolle man mit der hohen Ausstiegsprämie den nächsten Schritt setzen, um die Gemeindebürger zum aktiven Ausstieg zu bewegen.

 

Gemeinde investiert jährlich 1 % des Budgets in Umweltschutz!

Bürgermeister Hans Kronberger und sein „Umweltminister“ Stephan Söllner sind überzeugt:  „Die Energiewende kann nur durch Handeln erreicht werden. Dies ist auch die Kernaussage unseres Leitbildes, daher fühlen wir uns verpflichtet, immer wieder konkrete Aktivitäten zum Schutz und Wohl unserer Umwelt und Heimat zu setzen“!   So wurden heuer der Kindergarten und die ehemaligen Posträumlichkeiten, in denen jetzt die Kinderspielgruppe „Mauserlnest“ untergebracht ist,  von Elektroheizung auf Nahwärmeversorgung umgestellt. Die Gemeinde hat sich in ihrem Energiekonzept freiwillig verpflichtet, jährlich ein Prozent des ordentlichen Haushaltes in Maßnahmen für Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen zu investieren.

Fotos (Gemeinde Kirchham):  Kirchhams Bürgermeister Hans Kronberger und Umweltausschuss-Obmann Stephan Söllner mit dem symbolischen Heizöl-Ausstiegsscheck!