Der Kirchhamer

Neugestaltung

Aus Kriegerdenkmal wird Friedens-Mahnmal 

Im Zuge der Neugestaltung des Dorfplatzes hat sich die Gemeinde Kirchham auch des seit 1954 unverändert bestehenden Kriegerdenkmales neben der alten Pfarrkirche angenommen. Bürgermeister Hans Kronberger und Alois Hartleitner, er ist Obmann der Kameradschaftsbund-Ortsgruppe, verständigten sich, das Denkmal in ein zeitgemäßes Friedens-Mahnmal umzugestalten, das zum Innehalten und Gedenken mitten im Ortszentrum anregen soll.

Anlässlich des Ortstrauertages am ersten Oktober-Sonntag wurde die Gedenkstätte für 120 Gefallene und 37 Vermisste der beiden Weltkriege, deren Namen auf drei Glastafeln dokumentiert sind, von Pfarrer P. Burkhard Berger gesegnet. Die Festansprache hielt Oberst i.R. Alexander Barthou, der auf die Bedeutung von Gedenkstätten als Erinnerung an die Opfer wie als Mahnung für die Lebenden verwies. Bürgermeister Hans Kronberger freute sich über die große Beteiligung am Festakt, darunter acht Abordnungen von Kameradschaftsbund-Ortsgruppen  und der örtlichen Vereinsgemeinschaft, wie über die geäußerte Zustimmung zur Neugestaltung. In seinem Schlusswort regte das Ortsoberhaupt an, „aus dem Ortstrauertag doch einen persönlichen Friedenstag zu machen – aus Dankbarkeit und dem Bewusstsein, das Friede, Freiheit und Wohlstand keine Selbstverständlichkeit sind!“     

 

Foto Steinbach: v.l.n.r. Brigadier Dr. Hans  Kaser, Bürgermeister Hans Kronberger, Kameradschaftsbundobmann Alois Hartleitner und Oberst i.R. Alexander Barthou  vor der neugestalteten Friedens-Gedenkstätte in Kirchham.

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